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Ein feste Burg

Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen.

Er hilft uns frei aus aller Not, die uns jetzt hat getroffen.

Der alt böse Feind, mit Ernst er´s jetzt meint; groß Macht und viel List, sein grausam Rüstung ist,

auf Erd ist nichts seinsgleichen.

Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen,

so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll und doch gelingen.

Der Fürst dieser Welt, wie sau´r er sich stellt, tut er uns doch nicht; das macht, er ist gericht´;

Ein Wörtlein kann ihn fällen.

Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren;

Es streit´ für uns der rechte Mann, den Gott hat selbst erkoren.

Fragst du, wer der ist? Er heißt Jesus Christ, der Herr Zebaoth, und ist kein andrer Gott,

das Feld muss er behalten.

Dieses gut bekannte Lied ist etwa 500 Jahre alt und hat doch an seiner Bedeutung nichts verloren. Gerade jetzt in dieser Zeit ist es doch absolut aktuell!

Ich denke, es sind darin wichtige Wahrheiten enthalten, die uns jetzt weiterhelfen können:

    • Es gibt den Teufel und er tut sein grausames Werk hier auf Erden. Er hat keine guten Motive und will uns in Bedrängnis bringen.
    • Wir Menschen können von uns aus gegen ihn nur wenig tun und ausrichten. Gerade solche Zeiten wie jetzt zeigen uns doch auf, wie verwundbar wir in Wirklichkeit sind. Immer. Nur wenn alles mehr oder weniger im Normalzustand läuft, dann fällt uns das nicht so auf und wir können uns viel eher täuschen in vermeintlichen Sicherheiten. Aber ein einziger Virus kann ganze Länder lahmlegen, stellt unsere Gesundheit, unsere Versorgung, unser Einkommen, unser soziales Netz und vieles mehr auf wackeligen Boden…
    • Gott hat den Teufel besiegt und wir können – auch in Zeiten wie diesen – in der Gewissheit seines Sieges stehen. Mir ist bewusst, dass das keine wissenschaftlich nachprüfbare Sicherheit ist, aber eben eine innere Gewissheit, die durch eine innige Beziehung mit unserem Herrn Jesus Christus gewonnen und im Glauben empfangen werden kann. Jesus hat für uns schon gegen den Feind gekämpft und lässt uns teilhaben an seinem Sieg. Es liegt nun an uns, das zu beanspruchen. Ich weiß, dass es keine leichte Zeit ist, um neues Glaubensterrain zu erobern – und gleichzeitig brauchen wir es jetzt doch mehr denn je! Wir Christen können uns glücklich schätzen, dass wir einen so großartigen Herrn haben, der uns versprochen hat, bei uns zu sein und uns zu schützen.

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